Berndt Höppner
Entre des choses (1992–2002)
24 pages, 33 images | 32 x 24 cm | 2002 | ISBN 978-3-906086-47-7
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Berndt Höppner sammelt Bretter, Kleinholz, Holzstücke, Papier, Kunststoff, Folien. Seine Fundstücke findet er in der Natur ebenso wie im urbanen Alltag, natürliche Stücke und früher Gestaltetes, Liegengelassenes, Weggeworfenes, Drähte, Klebebänder und so weiter: Scheinbar Unfertiges und offensichtlich Fertiges.
«Das Spannende am Kunst schaffen ist für ihn nicht das Produkt», schreibt Annelise Zwez anlässlich einer Ausstellung in Biel, «sondern das Knisternde, wenn in Wechselwirkung von Kopf und Händen, aufgrund von Innen- und Aussenimpulsen aus scheinbar nichts etwas entsteht, ist, und wieder verworfen wird, um sogleich wieder zu werden, nur neu. Kunst ist für Berndt Höppner Wandlung und Veränderung.»
Diese Prozesse um die Entstehung von Kunst, diese unendliche Geschichte vom Hantieren des Künstlers mit seinem Material dokumentiert das vorliegende Künstlerheft von Berndt Höppner. Auf 24 grossformatigen Seiten zeigen 33 farbige, randabfallend gedruckte Fotografien Installationen im Innen- und Aussenraum, Situationen, die Höppner geschaffen oder gefunden hat, Konstellationen, wie sie aus Ausstellungen stammen oder stammen könnten.
Das Heft dokumentiert in diesem Sinne Höppners Haltung, dass Kunst nicht nur mit dem Risiko des Scheiterns verbunden ist, sondern gerade aus diesem riskanten Handeln und Arbeiten heraus entsteht, und ist zugleich selber ein weiterer Schritt in dieser prozesshaften, künstlerischen Untersuchung.
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